Alaska - Tierwelt


Informationen, Bilder Videos zu Alaskas Tieren : Seehund / Seeotter

:: Seehund
L a t. / E n g l i s c h. N a m e :
Phoca vitulina /
Harbor Seal
K l a s s e :
Saeugetier
O r d n u n g :
x
F a m i l i e :
x
M a ß e :
Länge: 120-190cm
G e w i c h t :
60-140kg
N a h r u n g :
Fische, Krebse, Tintenfische
M e r k m a l e :
Grosser Kopf mit V-foermiger Nasenoeffnung, gedrungener Koerper mit kurzen Flossen - Zehen mit Schwimmflossen ueberzogen, variable Faerbung; hellgrau, weiss oder braun mit dunkleren Flecken oder schwarz, grau mit hellen Ringen, Weibchen kleiner als Maennchen.
V o r k o m m e n : Kueste
Im westlichen Sueden Alaskas. - In kuestennahen Gewaessern oder in Flussmuendungen und auf Straenden.
Seehund
Diese Robbenart, zu deren Gattung auch die Hafen- und Ringelrobbe gehoeren, verbringt den meisten Teil des Tages im Wasser, nur zum Sonnen oder zum Schlafen geht sie auf den Strand oder aufs Eis.
Dort sind die Seehunde sehr unbeholfen, da sie nicht, wie Walrosse oder Seeloewen, ihre Hinterflossen unter den Koerper schlagen und auf ihnen laufen koennen - so erfolgt die Fortbewegung durch Kontraktion der Muskeln entlang ihres Rumpfes. Durch diese ungeschickte Gangart, ist er an Land leicht Beute fuer Eisbaeren und Menschen. Im Wasser uebernehmen die Flossen den Antrieb; waehrend die Vorderbeine sich beim Schwimmen eng an den Koerper legen, sind die Hinterbeine nach hinten gestreckt und die Fußsohlen wenden sich zu. Durch Zusammenschlagen der Fuesse wird das dazwischen liegende Wasser verdraengt, d.h. nach hinten gestoßen. So wird der Koerper vorwaerts getrieben. Man trifft das sehr neugierige Tier meist in groesseren Rudeln an und kann dann sein heiseres Bellen schon von weitem hoeren.

Zur Nahrungsbeschaffung, taucht das Tier in vier bis fuenf Minuten in eine Tiefe von ca. 50 Metern, mit dem Gebiss, was einem Landraubtier aehnelt, erlegt es seine Beute.
Seehundweibchen bringen nach einer Tragzeit von 10 bis 11 Monaten ein Junges (selten zwei) zur Welt.
:: Seeotter
L a t. / E n g l i s c h. N a m e :
Enhydra lutris /
Seaotter
K l a s s e :
Saeugetiere
O r d n u n g :
Raubtiere
F a m i l i e :
Marder
M a ß e :
Länge: 50-155cm
G e w i c h t :
11-37kg
N a h r u n g :
Fische, Weichtiere, Krebse, Schalentiere, Froesche
M e r k m a l e :
walzenfoermiger Rumpf, kurzer breiter Kopf mit dunklen Augen und Ohren, kurzer Schwanz, flossenaehnliche Hinterfuesse mit, durch Schwimmhaeute verbundene, Zehen - dunkelbraunes dichtes Fell mit grauen bis weissen Kopf und Nacken.
V o r k o m m e n : KUESTE
An der Pazifikkueste von Alaska. Kuestengewaesser, insbesondere ueber Tangwaeldern.



Seeotter
Der Seeotter hat, im Gegensatz zum Fischotter, sein Leben ganz dem Meer angepasst, aber trotzdem ist er nicht mit den Seehunden, sondern, als Mitglied der Wieselfamilie, mit den Nerzen verwandt. Da das liebenswerte Tier kein Speckschicht besitzt, die es vor Kaelte schuetzend koennte, ist das isolierende Fell, mit 100.000 Haaren auf einem Quadratzentimeter, die einzigste Schutzfunktion. Zwischen den Haaren befinden sich winzigste Luftblaeschen, die die isolierende Wirkung unterstuetzen.

Der Seeotter gehoert zu den Lebewesen, die bei ihrer Nahrungserschliessung Werkzeuge benutzen. Mit Hilfe eines Steines wird die Nahrung vom Felsengrund geschabt, den Stein nimmt das Tier mit nach 'oben', legt ihn sich auf den Bauch und zerschlaegt dann eine Muschel o.ä. auf ihm. Das Ganze passiert waehrend der Seeotter auf dem Ruecken liegend den naechsten Tauchplatz , mit Hilfe seiner Hinterfuesse, anschwimmt. Das Muttertier transportiert ihre Jungen auch auf dem Bauch und wickelt sie in, mit Luft gefuelltem, Blasentang wenn es zur Nahrungssuche abtauchen muss, damit die Jungtiere auf der Wasseroberflaeche treiben. Auch Nachts wicklen sich die Seeotter in diesen Tang ein, der dann wie ein Schwimmguertel wirkt.

Da die Tiere sehr zutraulich sind, konnten sie vom Menschen, zu Beginn des vorigen Jahrhunderts fast ausgerottet werden. Der Mensch der aergste Feind, neben Schwertwalen und Haien, hatte es auf sein dichtes, warmes und luxerioesen Fell abgesehen. Fuer ein einzelnes Otterfell wurden Preise bis zu 5.000 Dollar gezahlt, doch waren 1820 noch 20.000 Felle auf dem Markt waren es 1900 nur noch knapp 600. Haetten 1911 Russland, Japan und die USA nicht ein internationales Abkommen ueber den absoltuten Fangverbot des Tieres, vereinbart, waere der Seeotter ausgerottet worden. So hat sich aber der Bestand langsam wieder erholt und es duerfte heute wieder um die 150.000 Tiere geben. Die Seeotterjagd aber bleibt weiter verboten, nur den Ureinwohnern Alaskas ist sie erlaubt. 1989 kamen bei der Exxon-Valdez Havarie 5.500 Tiere in der Oelpest um.
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